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Bericht über die Mitgliederversammlung des Dickenberger Interessen und Projekte e.V. vom 20.11.2025

  • Autorenbild: Frank Lange
    Frank Lange
  • vor 4 Tagen
  • 2 Min. Lesezeit
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Am vergangenen Donnerstag fand die jährliche Mitgliederversammlung des Dickenberger Interessen und Projekte e.V. statt. Neben den üblichen Tagesordnungspunkten – darunter der Bericht des Vorstands, die Kassenprüfung sowie Rückblicke auf die Vereinsarbeit – stand in diesem Jahr auch die Neuwahl des Vorstands und der Kassenprüferin an. Die anwesenden Mitglieder bestätigten sowohl den bisherigen Vorstand als auch die Kassenprüferin einstimmig, sodass diese für eine weitere Legislaturperiode zur Verfügung stehen.

 

Ein besonderer Höhepunkt des Abends war der Besuch externer Gäste: Barbara Westermann und André Menger aus der Geschäftsführung der Westermann GmbH & Co. KG, Uwe Manteufel von der Stadt Ibbenbüren sowie Olaf Seeger von der Initiative Radeln für Ibbenbüren. Ihre Beiträge sorgten für einen informativen und lebendigen Austausch.

 

 

Bericht der Westermann GmbH & Co. KG

  

André Menger informierte über den aktuellen Stand der Abbauvorhaben im Steinbruch, die derzeit in enger Kooperation mit den umliegenden Steinbrüchen ressourcen- und umweltschonend umgesetzt werden. Dadurch verläuft der Abbau langsamer als ursprün

glich geplant. Auch die Verlegung der Straße „Uffelner Berg“ verschiebt sich entsprechend; trotz bereits begonnenem Schotterbett wird die Fertigstellung erst in zwei bis drei Jahren erwartet.

 

Besonders stolz ist das Unternehmen auf die Erweiterung seiner E-LKW-Flotte. Mit der Anschaffung eines neuen Dreiseitenkippers setzt Westermann verstärkt auf regenerative Energien und treibt die Energiewende im eigenen Betrieb voran. Für den steigenden Energiebedarf baut das Unternehmen seine Versorgung mit Sonnen- und Windenergie weiter aus.

 

Ein möglicher Aufbau eines Windkraftrades auf dem Firmengelände ist grundsätzlich genehmigungsfähig. Aktuell verhindert jedoch der geschützte Bestand mehrerer Eulenpaare im Steinbruch die endgültige Genehmigung. Sollte die Art künftig nicht mehr auf der Roten Liste stehen, könnte das Verfahren fortgeführt und ein Windrad realisiert werden. Das Unternehmen arbeitet die erforderlichen Schritte bereits weiter aus.

  

Informationen der Stadt Ibbenbüren

  

Uwe Manteufel berichtete, dass das geplante Neubaugebiet Dickenberg Süd derzeit ruht. Gründe hierfür sind ein festgestelltes Bodendenkmal sowie ein Waldstück, welches auf eine mögliche Erhaltungswürdigkeit hin geprüft wird. Sobald neue Erkenntnisse vorliegen, wird informiert.

 

Zum Thema Hopstener Halde teilte er mit, dass die dortigen Brände durch Messgeräte umfangreich überwacht werden.

 

Auch zu den Bergehalden gab es Neuigkeiten: Langfristig seien Nutzungen im Bereich alternativer Energien wie Solar- und Windkraft vorgesehen. Allerdings stehen die Halden weiterhin unter Bergrecht, sodass aktuell keine Projekte aktiv umgesetzt werden können.

 

Darüber hinaus wurde der Kreuzungsbereich Hopstener Halde / L501 thematisiert, der als besonders risikoreich gilt. Hohe Geschwindigkeiten im Kurvenbereich sowie häufig missachtete Stoppschilder stellen eine Gefahr für Fußgänger und Radfahrende dar.

  

Beitrag der Initiative „Radeln für Ibbenbüren“

  

Olaf Seger stellte die aktuellen Projekte und Anträge der Initiative vor und betonte die Unterstützung für den Ausbau des Radwegs an der L501 sowie das Aufbringen einer roten Fahrbahnmarkierung im Kreuzungsbereich Rheiner Str. / Hopstener Str. zur besseren Sichtbarkeit.

  

Insgesamt war es ein sehr informativer und engagierter Austausch, der zahlreiche Einblicke in laufende Entwicklungen am Dickenberg gab. Der Verein blickt mit Freude und Zuversicht auf das kommende Vereinsjahr 2026.

 
 
 

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